Sport für Abenteuerlustige

Der Harz ist mit seinen Bergen und Tälern wie gemacht zum Bikefahren. Eine der vielen Möglichkeiten zum sogenannten Downhill-Fahren ist der Racepark Schulenberg.

Beim Downhill wird versucht, eine bestimmte, mit natürlichen Hindernissen und Kurven präparierte Strecke, so schnell wie möglich zu fahren. Ein wenig versteckt liegt das Gelände des Raceparks in der Nähe der Okertalsperre. Dort sind anspruchsvolle und abwechslungsreiche Strecken vor allem für erfahrene Sportlerinnen und Sportler. Als ich den Park betrete, kommt Patric Dreher vom Racepark Schulenberg mit einer Schaufel den Hang heruntergelaufen. Er kümmert sich um den Streckenservice. „Jede Strecke wird mindestens einmal die Woche überarbeitet“, sagt er. Dabei werden dort Schäden behoben und Optimierungen für mehr Abwechslung vorgenommen. Seit zwölf Jahren arbeitet Patric hier im Racepark mit mittlerweile drei weiteren Kollegen zusammen.

Für die Sicherheit wird gesorgt

Zwischen den Bäumen ist die ein oder andere hölzerne Rampe erkennbar und schmale Pfade, die sich durch das Gelände schlängeln. Ein kleiner, einladend wirkender Kiosk bietet dir Speisen und Getränke an und draußen stehen Sitzmöglichkeiten und Tische. Bikefahrer aus ganz Deutschland, vor allem aber aus den Regionen Berlin, Hamburg und Hannover, kommen her, um sich auszutauschen und zufahren. Vom Kiosk aus kann man den Lift erkennen, mit dem du mit deinem Bike nach oben befördert wirst. „Ein Zwölfjähriger ist bei diesem Sprung am mutigsten“, sagt Patric und zeigt auf zwei Rampen. Dazwischen ist eine Lücke, über die mit dem Rad gesprungen werden muss. Natürlich ist das auch gefährlich: „Wir sind der einzige Park mit Protektorenpflicht“, berichtet Patric. Das bedeutet, dass neben den empfohlenen Knieschützern auch ein Vollvisierhelm und Rückenprotektoren, die Patric auch liebevoll Ritterrüstung nennt, getragen werden müssen. Vor Ort gibt es da sogar ein kleines Kontingent, dass du dir ausleihen kannst.